Milch und Milchprodukte sind ein wichtiger Teil unserer – mitteleuropäischen – Ernährung. Darunter verstehen wir zuallererst Kuhmilch, auch wenn sich in den letzten Jahren mehr und mehr Alternativen finden lassen.
Mit dem Verzehr von Milch nehmen wir Eiweiß auf, Fett, Milchzucker sowie viele Vitamine und Mineralien, z.B. Kalzium, Jod, B12.
Es gibt verschiedene „Sorten“ von Milch, das heißt, die Milch ist unterschiedlich vorbehandelt.
Die gängigste Form ist das Pasteurisieren. Für kurze Zeit wird die Milch erhitzt und somit gefährliche Keime abgetötet. Daraus entsteht die sogenannte „Frischmilch“, die man im Supermarkt im Kühlregal findet. Zur Einfachheit unterscheiden wir an dieser Stelle nur die zwei Fettstufen – fettarme Milch und Vollmilch.
Ein weiteres Verfahren ist das Homogenisieren. Dabei wird die Milch sehr hoch erhitzt und außerdem zentrifugiert, so dass sie hinterher praktisch keimfrei ist. Diese Milch findet man im Supermarkt außerhalb des Kühlregals und sie kann sogar mehrere Wochen oder Monate ohne Kühlung gelagert werden (ungeöffnet). Auch diese Art von Milch ist als fettarme oder Vollmilch erhältlich.
Laut unserem Konzept möchten wir „lebendige“ Lebensmittel zur Zubereitung unserer Menüs verwenden. So wenig wie möglich vorbehandelt und so naturbelassen wir möglich. Daher verwenden wir stets frische Vollmilch. Ist das Fett in der Milch frisch, dann dient es durchaus einer gesunden Ernährung mit positiven Einflüssen auf Gehirn, Gewicht und Kreislauf.
Die Verwendung von frischer Milch ist zwar mit größerem Aufwand verbunden, jedoch für eine gesunde Ernährung unabdingbar. Wir bestellen Bio-Weidemilch von der Upländer Bauernmolkerei mindestens zwei Wochen vor. Kurz vor Verbrauch bekommen wir sie dann in großen hygienischen Beuteln geliefert. Daraus können wir z.B. unsere leckeren „Klassiker“ Milchreis und Grießbrei mit guten Zutaten kochen.
Zitat Upländer Bauernmolkerei:
Die Upländer Bio-Weidemilch – natürlich frisch und vollmundig im Geschmack. Besonders regional mit Bio-Weidemilch nur aus Hessen – trägt das Siegel „Bio aus Hessen“. Tierwohl, Arten- und Klimaschutz stehen bei der Upländer Bauernmolkerei an höchster Stelle. Die Kühe gehen wann immer möglich auf die Weide, mindestens aber an 120 Tagen im Jahr für 6 Stunden – oft sogar mehr. Pro Kuh beträgt die Weidefläche garantiert 1000m2. Weidehaltung steht nicht nur für Tierwohl, sondern trägt auch zur Biodiversität bei, denn das vielfältige Grünland bietet eine große Bandbreite an Lebensräumen für Insekten, Vögel und viele weitere Tier- und Pflanzenarten.